17. Tag, Gränna -> Hästholmen (31.1km)

Mittwoch, 16. September 2015

Nach dem guten Vorankommen am Vortag begann dieser Tag dann voller Motivation für die weitere Strecke, zumal das zu Bett gehen beschleunigt wurde, als das Tablet abends aufgrund des Regens auf dem Zeltdach nicht mehr zu verstehen war. 😉

Nach Einkauf, Abwasch, etc. ging es dann wie üblich gegen Mittag auf die nächste Teilstrecke mit dem Ziel mindestens Hästholmen, wenn es geht gerne auch weiter bis nach nach Borghamn (+13 km).

Abfahrt in Gränna bei bestem Wetter (wärmer, als es durch die Mütze aussieht)
Abfahrt in Gränna bei bestem Wetter (wärmer, als es durch die Mütze aussieht)

Bei erneut abgenommenem Wellengang kamen wir gut voran und planten die längere Strecke, schien sie uns doch gut machbar… bis Julians Knie anfing zu meckern. Nachdem das nicht besser wurde, stand dann für uns als Tagesziel Hästholmen fest.

Das Seeufer bot wenig Abwechslung bei inzwischen mäßig schönem Wetter
Das Seeufer bot wenig Abwechslung bei inzwischen mäßig schönem Wetter

In einer zwischenfallsfreien(!) Fahrt erreichten wir dann bereits gegen ca. 16 Uhr den Hafen und bekamen dort unweit des Kais einen Zeltplatz zugeteilt. Praktischerweise konnte auch das Boot mal wieder im Wasser übernachten.

Nachtlager in direkter Hafennähe
Nachtlager in direkter Hafennähe

Nachdem wir so ungewohnt früh ankamen und aufgebaut hatten, mussten wir noch auf den Hafenmeister warten, der für uns den Schlüssel zur Küche und Dusche mitbringen wollte. In der Zwischenzeit haben wir uns zu einem kulturellen Ausflug hinreißen lassen: Bei OpenStreetMap war eine Burgruine in nur 800 m Fuß-Entfernung eingetragen. Das klang nach einem lohnenswerten Ausflug. Dort angekommen handelte es sich jedoch nur um Felszeichnungen und wir zogen weniger begeistert zurück zum Zelt.

Der Hafenmeister kam bald und ermöglichte uns ein warmes Abendessen. Anschließend wurden neben Julians Lernen von Torben 3 Blogbeiträge (!) geschrieben und der Wagen um seine erste Bremse ergänzt. Diese fuhr bisher nur in Einzelteilen in Packsäcken mit und sollte uns bei den nächsten Schleusen, die nur noch abwärts gehen, helfen. Dafür hatten wir an den Vortagen genug unter dem Bremsen durch gegenanstemmen gelitten. Die Priorität war daher hoch.

Torben bearbeitet Wagen-Teile zur Vorbereitung der Bremsenmontage
Torben bearbeitet Wagen-Teile zur Vorbereitung der Bremsenmontage

Bis Bilder sortiert waren und die erste Hälfte hochgeladen war, war es dann auch schon wieder deutlich nach Mitternacht bis wir zum Schlafen kamen.