27. Tag, Oxelösund -> Trosa (47.4km)

26 September 2015

Der Tag begann wie üblich: Frühstücken, Blogeinträge schreiben, Bilder bearbeiten, Wegstrecke erarbeiten, Zelt abbauen, Boot beladen und abfahren. Gegen 12:00 waren wir auf dem Wasser und bahnten uns einen Weg durch Schären.

Und schon wieder bestes Wetter :)
Und schon wieder bestes Wetter 🙂

Das Wetter war erneut sehr gut: Schiebewind, Sonnenschein und kaum Wellen. Beim Durchfahren des Oxelösunder Hafens füllten wir unsere bereits knappen Wasservorräte auf. Auf der weiteren Fahrt mussten wir erneut feststellen, dass die Betonung des Fahrwassers teilweise recht unverständlich ist und wir waren froh, dass wir dann auf den bereits vorbereiteten Track zurückgreifen konnten. Nebenbei haben wir erneut eine neugierige Robbe gesichtet, die bei unserer Pause unser Boot aus sicherer Distanz inspizierte.

Wir besuchten noch eine kleine zu düngende Insel und kontrollierten nochmal unseren Kurs. Die vielen vielen Inseln führten dazu, dass man sehr schnell die Orientierung verliert. Die Sonne verrät einem die meiste Zeit, dass man in die richtige Richtung fährt. Allerdings mussten wir uns vollkommen auf die vorbereitete Route verlassen, um uns nicht zwischen irgendwelchen Inseln festzufahren.

18:19 - Schönstes Sonnenuntergangswetter
18:19 – Schönstes Sonnenuntergangswetter

Schließlich kam Trosa näher und wir fuhren uns kurz tatsächlich „fest“ (nur in eine Sackgasse). In der Dämmerung eine Lücke im Schilf zu entdecken, ist dann doch erneut schwierig. Nach einem kurzen Schlussspurt kamen wir am Campingplatz an. Gemeinsam bauten wir das Zelt auf. Anschließend ging Torben zum Einkaufen in die Stadt, während Julian zurück blieb und sich um den weiteren Aufbau kümmerte. Aufgrund der Distanz vom Steg zum Zelt funktionierte Julian den Wagen und die Heckabdeckung zum Lastesel um:
0519_Schweden_2015-09-26_20-51-27

Ob damit Zeit gespart wurde ist fraglich, allerdings ersparte es auf jeden Fall viele Laufwege. Torben musste währenddessen feststellen, dass der Coop bereits geschlossen hatte und er somit insgesamt 8 km zu gehen hatte. Somit kam er wesentlich später zum Campingplatz zurück als erwartet. Zum Abend gab es eine fertige Nudelpfanne mit viel Gemüse und Fleisch.