11. Tag, Töreboda -> Forsvik (35.3km)

10. September 2015

An diesem Morgen war das Aufstehen auf entspanntere 8:30 zurückverschoben worden, da wir erst spät in Töreboda am Vorabend angekommen waren und dann auch noch dies und das im Schlafsack sitzend im Zelt erledigt hatten. Darauf folgte ein ebenso langsamer Morgen, an dem wir uns rund ums Frühstück um Fotos, Blog und die Software dahinter kümmerten. Mitsamt Einkauf (wir bekamen sogar Gaskartuschen!) dauerte der Abbau dann so lange, dass wir nahe des Campingplatzes erst gegen halb 2 auf dem Wasser waren.

Beladn des Bootes in Töreboda - repräsentativ für allgemein hohe Stegkanten
Beladn des Bootes in Töreboda – repräsentativ für allgemein hohe Stegkanten

Wie befürchtet war gleich die erste Brücke zu flach für unser Boot mit Wagen auf dem Heck. Daher nahm Torben ihn ab und umtrug diese Brücke und die folgende Bahnbrücke. Dahinter erwartete er Julian mit dem Boot. Da die Brücke sehr(!) flach war, sah man von außen nichts vom Boot, auch wenn Julian antwortete, dass er fast durch sei. (Skulls ausgebaut und flach liegend passte es gerade so!, leider waren alle Kameras/ Handys im Boot…)

Die sehr flache Eisenbahnbrücke in Töreboda
Die sehr flache Eisenbahnbrücke in Töreboda

Nach diesen Startschwierigkeiten verlief der Rest besser. Unsere ersten geruderten Kanal-km waren recht entspannt. Endlich kam man ohne Strömung oder Wellen gut voran und die Landschaft änderte sich einigermaßen schnell.

Götakanal zwischen Töreboda und Tåtorp
Götakanal zwischen Töreboda und Tåtorp

So erreichten wir in Tåtorp die erste und letzte Schleuse für diesen Tag. Ganze 20 cm Höhenunterscheid kosteten uns trotzdem etwa 1 Stunde Umsetzarbeit, bis wieder alles fahrtüchtig war.

Auf dem sich anschließenden See „Viken“ – dem mit 92 m ü.N.N. höchstgelegenen Abschnitt unserer Reise und des Göta-Kanals – hatten wir zunächst kleine Wellen bei angenehmem Sonnenschein, bevor wir zum nahenden Sonnenuntergang spiegelglattes Wasser bekamen.

Spiegelglattes Ruderwasser auf dem Viken
Spiegelglattes Ruderwasser auf dem Viken

Diese Bedingungen nutzten wir für zügig abgespulte letzte Kilometer für diesen Tag, die uns zum Campingplatz Strömnäs führen sollten. Dort angekommen waren noch nicht alle Himdernisse genommen: Der Viken ist teilweise von recht hohen Ufern umgeben, sodass wir zwar unten den Steg nutzen konnten, sämtliches Gepäck zur Nacht jedoch noch 20 Höhenmeter zum Zeltplatz hochzubaggern war.

Blick vom Zeltplatz auf die Anlegestelle
Blick vom Zeltplatz auf die Anlegestelle

Abendessen gab es in der örtlichen Küche, bevor ebendort noch diverse Dinge an Laptop und Tablet abgearbeitet wurden. Organisation für die Reise und anderes, Bestellungen nach Hause, etc. Es sollte wieder eine kürzere Nacht werden.

10. Tag, Hällekis -> Töreboda (64.6km)

9. September 2015

Der zweite Morgen in Hällekis verlief soweit problemfrei.

Spiegelglattes Wasser am Morgen in Hällekis

Es stellte sich erneut heraus, dass Sand ein sehr gutes Ersatzspülmittel ist (Wildcamping -> kein Abfluss für spülmittelbehaftetes Wasser). So legten wir gegen 10:45 Uhr vom Strand ab. Keine 100m gefahren, haben wir die ersten brechenden Wellen auf dem Wasser entdeckt. Das heißt: Bogen rum, denn da liegen Steine! Trotzdessen nicht weit genug. Wir dachten, wir seien bereits dran vorbei, aber die Steinreihe macht im Wasser einen leichten Bogen, sodass wir direkt darauf landeten. Immerhin: Mittig auf die Kielschiene (die den ansonsten empfindlichen Kiel schützt), sodass wir uns unbeschadet zurückschieben konnten und noch weiter außen rumfuhren.

Unser eigentliches Ziel lag einige Kilometer vor Sjörtorp, doch aufgrund unserer guten Startzeit und dem guten Wetter (im Gegensatz zum Vortag war praktisch perfektes Wetter!) beschlossen wir, gleich bis nach Töreboda weiterzufahren.

Beginn des Göta-Kanals - die erste Schleuse in Sjötorp
Beginn des Göta-Kanals – die erste Schleuse in Sjötorp

So waren wir relativ früh in Sjörtorp angekommen und haben dort direkt das Boot rausgeholt, etwas gegessen, des Hafens Plumsklo besucht und unseren Campingplatz telefonisch abgeklärt.

Umsetzen in Sjötorp
Umsetzen in Sjötorp

Der weitere Weg sollte entlang des Kanals führen. Aufgrund der großen Schleusenanzahl wollten wir die restlichen 20km bis nach Töreboda zu Fuß zurücklegen. Die Kanalgesellschaft behauptete, dass wir als Ruderboot zu langsam seien, um mit einem der Konvois mitzufahren. Dementsprechend waren wir dazu gezwungen, die Schleusen zu Fuß zu umgehen. Aufgrund unserer langen Umtragezeit (Boot vor der Schleuse ausladen, Boot auf- und beladen, Schleuse umfahren, Boot entladen und einsetzen und Boot beladen) lohnte es sich für uns nicht, zwischen den Schleusen zu rudern.

Dementsprechend machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Ein großer Vorteil unserer Strecke war, dass diese die meiste Zeit direkt am Kanal entlang läuft.

Wandern am Götakanal zwischen den Schleusen "Sjötorp"
Wandern am Götakanal zwischen den Schleusen „Sjötorp“

Der Vorteil daran: Das Höhenprofil ähnelt dem des Kanals. Es ist die meiste Zeit flach, nur zu den Schleusen muss man kurz kräftig ziehen. Schnell war auch eine gute Zugtechnik für die nächsten 20km gefunden. Einer bindet sich das Bugseil als Schultergurte und zieht damit voran. Der Zweite hält das Boot in Waage und steuert dieses. Durch das flache Profil konnten wir so ohne große Mühe das Boot ziehen.

"Zuggeschirr" aus der Bugleine geknotet
„Zuggeschirr“ aus der Bugleine geknotet

Um für Unterhaltung zu sorgen schalteten wir Delta Radio ein und zufällig lief gerade „Wünsch dir was“. Als Zugtier hat man nichts besseres zu tun, als sich per Whatsapp schnell mal ein Song zu wünschen.

Dann tauchte plötzlich eine Schranke vor uns auf, die Fußgänger vor dem unbedachten Betreten der Gleise schützen sollte.

Umgehsperren am Bahnübergang
Umgehsperren am Bahnübergang

Unglücklicherweise standen die Schranken genau so, dass wir mit dem Ruderboot keine Chance hatten, daran vorbeizukommen. Zudem handelte es sich auch nicht um schnell demontierbare Schranken, wie wir sie bereits Tage zuvor angetroffen haben. Wir hatten somit zwei Möglichkeiten:
Entweder wir entladen das Boot, tragen dieses über die Schranken und beladen dieses dort oder wir marschieren gut 1 1/2 km zurück und gehen einen anderen Weg entlang der Landstraße durch das Dorfzentrum.
Wir wählten die zweite und schnellere Möglichkeit.

In der Innenstadt ernteten wir erneut viele verwunderte Gesichter. Und tatsächlich, einige Zeit später, spielte Delta Radio unseren Song und erwähnte, dass wir gerade auf dem Götakanal paddeln würden. Das war natürlich schnell korrigiert!

Schließlich erreichten wir den Campingplatz, bauten unser Zelt auf und luden erneut die Batterien. Leider fanden wir den Abend nicht die Küche, sodass wir trotz vorhandener Küche im Zelt aßen. (Hat natürlich trotzdem geschmeckt!)

9. Tag, Hällekis (Ruhetag)

8. September 2015

Nach einer sehr stürmischen Nacht war es schließlich Zeit aufzustehen. Schnell gefrühstückt und das Wetter gecheckt, kamen Zweifel auf, ob wir heute sinnvoll voran kämen. Da wir in unserer Bucht relativ gut geschützt vor Wellengang waren, suchten wir die direkte Vänernküste auf, um die Lage besser einschätzen zu können.

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Damit war klar, dass wir einen Pausetag vor uns hätten. Es ist zwar möglich, gegen diese Wellen gegenan zu rudern, allerdings war für den nächsten Tag gutes Wetter vorausgesagt und wir wollten unsere Energie nicht verpulvern. Aufgrund unserer eingeschränkten Möglichkeiten beschlossen wir, den Blog nennenswert voran zu bringen, sowie die Abdeckungen zu reparieren.

Heißt im Klartext: Wir saßen den Tag im Vorzelt.

Am Mittag gabs Milchreis.
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Praktischerweise haben wir uns diesen zuvor im Schlauch gekauft. Allerdings gingen unsere Vorräte erneut zur Neige. Der Ruhetag war so nicht eingeplant, der nächste Laden über 15km zu Fuß entfernt. Wir sollten am nächsten Tag auf jeden Fall weiterkommen. Zudem war unsere letzte Gaskartusche bereits mehrere Tage im Einsatz und der Füllstand ungewiss. In Lidköping gab es weder beim ICA noch an der Tankstelle Kartuschen. Somit mussten unsere Nudeln abends spargekocht werden. Das Ergebnis: Nie wieder spargekochte Nudeln! Aufgrund der niedrigen Temperatur beim „Kochen“ schmeckten diese nach rohem Nudelteig.

Nach dem Essen, machte sich Torben an eine CAD-Zeichnung, während Julian die Akkuspannung kontrollierte. Obwohl diese vor einem Tag frisch geladen wurden, war eine Batterie bereits ganz und die zweite zur guten Hälfte leer. Dementsprechend war nun auch Strom sparen angesagt!

8. Tag, Lidköping -> Hällekis (28.4km)

7. September 2015

Der Tag begann wie üblich um 8:30. Nach dem Frühstück ging es gleich an die Arbeit: der Bootswagen musste wieder montiert werden. Nebenbei wurden die Wasservorräte wieder aufgefüllt und noch einige kleinere Reparaturen durchgeführt.

Bis wir schließlich auf dem Wasser waren, war es gegen 14:30. Der Wind war nur geringfügig schwächer und so waren wir bereits nach den ersten 100 Metern komplett nass. Hinzu kam: Wir hatten erneut vergessen, die Steueraushebesicherung einzusetzen und die Wellen zeigten kein Erbarmen. Das Steuer war aus der Befestigung ausgehängt und somit nicht mehr nutzbar. Also mussten wir direkt umdrehen und den nahe gelegenen Hafen ansteuern. Im Nu war das Steuer wieder eingehängt und die Steueraushebesicherung angebracht. Die Fahrt konnte weitergehen.

Steuer mit montierter Steueraushebesicherung am oberen Ende

Die Wellen zeigten auch weiterhin kein Erbarmen, sodass die Pumpe angeworfen wurde. Leider schaffte sie es nicht, den Pegel im Boot nennenswert zu senken. Nachdem Dreck die Pumpe praktisch zum Erliegen brachte, musste die große Pumpe ausgepackt werden. Eigentlich versuchen wir, diese Pumpe nicht zu nutzen, weil der Schlauch so starr ist, das die Pumpe nur schwer zu händeln ist. Aber es half nichts. Die Pumpe senkte erfolgreich den Wasserstand, sodass wir die Pumpe wieder abschalten und unbesorgt weiter konnten. Bei solch einem Wetter ist es immer notwendig, dass mindestens einer weiterrudert, um die Manövrierfähigkeit zu wahren und nicht unkontrolliert abzutreiben. Das bedeutet, dass bei Arbeiten an der Pumpe einer weiter rudert, was zusätzlich an den Kräften zehrt. Dementsprechend versucht man solche „Pausen“ möglichst kurz zu halten. Umso weiter wir kamen, umso häufiger lief die Pumpe, bis sie schließlich durchgehend fördern musste. Letztendlich half auch das nicht mehr ausreichend, sodass wir anfingen zu „kreuzen“. Heißt: Wir fahren ein Stück senkrecht in die Wellen rein und nehmen mehr viel Wasser auf, kommen dafür nennenswert voran. Das nächste Stück wird nun parallel zu den Wellen gefahren, um der Pumpe die Möglichkeit zu geben, das aufgenommene Wasser abzupumpen, fahren dafür allerdings auch quer zum Ziel. Insgesamt kommt man so wesentlich langsamer voran, allerdings war es zu diesem Zeitpunkt die einzige Möglichkeit, sicher voran zu kommen.

Nach gut 1 1/2 Stunden kontrolliertem baden im Boot, suchten wir eine gute Pausenstelle. In einer kleinen Bucht boten sich einige kleinere Stege an, die durch teils unter Wasser liegenden Steinen vor den Wellen geschützt waren. Dort angekommen, wurden die Pausenvorräte gekapert und die Klamotten gewechselt. Nach kurzer Inspektion des Bootes (die abgeschotteten Bereiche waren tatsächlich praktisch trocken!) ging es weiter. Keine 100m draußen, löste sich beim Rückwärtsfahren das Steuerseil erneut vom Steuer, sodass wir direkt umdrehten und das Steuer reparierten (diesmal ohne Werkzeug zu verlieren ;)). Beim nächsten Versuch blieb dann alles ganz, sodass wir weiter Richtung Hällekis konnten. Wir schlängelten uns durch diverse Steine und umfuhren einige Fischernetze.

Bis Hällekis kamen wir relativ gut voran. Der erste Campingplatz wurde gesichtet und die Freude war groß, dass wir bald am Ziel ankommen würden. Als Openstreetmap uns anzeigte, dass unser Zielcampingplatz zu unserer linken liegen sollte, fanden wir lediglich Wald und Industrie vor. Die Verwirrung war groß, sodass wir per Google Maps und Eniro (teils sehr gutes Luftbild in Schweden) herauszufinden versuchten, wo der Campingplatz genau sein soll. Allerdings wurde uns keiner angezeigt. Der vorherige Platz ist vom Wasser aus nicht anfahrbar, das heißt, wir suchten nun eine gute Anlegemöglichkeit, um zu Fuß zum Campingplatz zu gehen. Nachdem uns ein Anwohner erfolglos die besten Stellen im Hafen anbot, wurden wir einige 100 Meter weiter fündig: ein kleiner Sandstrand! Die Umgebung wurde sondiert und für gut befunden. Ein weiterer Anwohner bestätigte uns die Möglichkeit, dort anzulegen und auch zu campen. („Ja, klar! Braucht ihr denn noch was? Danke fürs Nachfragen und eine ruhige Nacht!“) Die letzten Tage waren wir bereits am Campingplatz gewesen, deshalb entschieden wir uns, den Strand zu nutzen und direkt auf der Wiese dahinter unser Nachtlager aufzuschlagen.

7. Tag, Lidköping (Ruhetag)

6. September 2015

Diese Nacht war die windigste, die wir bis dato auf der Reise hatten. Es gab Böen bis über 50km/h und regnete dazu stark. Am nächsten Morgen ging immerhin der Regen zurück. Der Sturm hatte mehrere große Äste abgerissen. Unser Platz war zum Glück nur übersät mit kleinen Zweigen. Das Boot stand „voll“:

Regenwassersammler: Berlin…kaum noch anhebbar!

Nachdem gefrühstückt, der Platz ein wenig aufgeräumt, das Boot geleert war und die Wäsche in die Waschmaschine gegeben hatten, fanden wir beim Campingplatzerkunden ein großes „Trampolin“ und nutzten die Gelegenheit, um uns bei Sonnenschein ein wenig zu verausgaben.

Viel Spaß zwischen Waschen und Löten – wie gut, dass die kleinen Kinder eh kurz vorher gingen.

Anschließend machten wir uns an die Ladeschaltung für unsere Akkus. Für die Reise haben wir mehrere Akkus dabei, die u.a. Pumpen, Licht und Handys versorgen, wenn wir mal keine Steckdose haben und diese waren nach gut einer Woche bereits gut leer. Die Ladeschaltung war zwar elektrisch soweit einsatzbereit, jedoch mussten wir zur Konnektivität mehrere Steckverbinder anschließen. Dieses Mal wurde die Elektronikwerkstatt im Aufenthaltsraum aufgeschlagen.

Basteleien an der Ladeschaltung

Nachdem die Ladung gestartet wurde, ging es in Richtung Baumarkt, um diverse Ersatzteile für unsere Ausrüstung zu kaufen. Beim Baumarkt angekommen mussten wir feststellen, dass Googles Angabe der Öffnungszeit am Sonntag leider nicht korrekt gewesen ist und wir umsonst gelaufen sind. Auf dem Rückweg schauten wir dann nochmal beim ICA vorbei und kauften Pizza und Kuchen für den Tag. (die Öfen des Campingplatzes müssen auch genutzt werden!)

Zurück beim Campingplatz kam der Blaubeerkuchen in den Ofen und wir machten uns an die Sichtung der bisherigen Bilder und begannen mit diesem Blog. Nachdem einige Stunden verstrichen waren, machten wir uns auch schon Abendessen und begannen schließlich mit der Reparatur des Bootswagens, sowie mit Montage eines Schutzringes für unseren LED-Kühler.

Bootswagenüberholung in der Küche

Nach einem erneuten kurzen Besuch beim ICA zwecks Nachtmahl (ein Tag ohne sportliche Aktivität macht auch hungrig) war der Tag schließlich auch rum und, später als gedacht, gings ins Bett.

6. Tag, Tindringen -> Lidköping (25.6km)

5. September 2015

In der Nacht in Tindringen wurden wir nachts jäh geweckt, als ein uns unbekanntes Tier (wie wir später feststellten wohl ein Sägezahnspecht) mehrfach versuchte, die Zeltwand zu erklimmen und daran scheiterte. Am nächsten Morgen aßen wir unser restliches Essen und starteten schließlich motiviert Richtung Lidköping.

Nachtlager am Wasserwandererheim

Die Abkürzung die uns einige Kilometer sparte, zeigte sich als komplexer als gedacht. Es begann damit, dass wir einen Schwan solange vor uns herschoben, (er flog ca. 50m voraus und wartete dann auf dem Wasser bis wir erneut zu nah kamen, um wieder 50m weiter zu fliegen, usw.), bis dieser schließlich nachgab und uns einfach auswich. Anschließend fuhren wir fast in eine schilfige Sackgasse, hätte uns ein aufmerksamer Anwohner nicht rechtzeitig davon abgehalten. Darauf hin gerieten wir in einen kleinen Hafen, bei dem unklar war, wo man überhaupt weiter fahren sollte. Brücken waren so flach, dass wir kaum durch passten. Und zu guter letzt verwirrten massenweise Fahrwassertonnen, wo man überhaupt zu fahren hatte.

Nachdem diese Hürden alle geschafft waren, ging es zurück auf den Vänern. Dieses Mal zeigte sich dieser allerdings von einer anderen Seite. Nix mehr mit spiegelglattem Wasser. Wellen waren angesagt. Erstmalig konnten wir (sinnvoll) unsere kleine Lenzpumpe in Betrieb nehmen. Es war ein Kampf mit dem Wasser, welcher auf einem Foto:

Ordentliche Wellen auf dem Vänern

…leider nicht ansatzweise deutlich gemacht werden kann. Erschwerend kam hinzu, dass man Lidköping bereits vom Anfang an erkennen konnte, man sich aber dennoch gefühlt kein Schritt nähert. Schnell stellten wir fest, dass unsere Steueraushebesicherung am falschen Platz verweilte. (Im Tönnchen…) Da das Wasser zu unruhig und eine Anlegestelle nicht in Sicht war, entschieden wir uns, diese auch nicht mehr zu installieren.

Die Steueraushebesicherung - ein einfaches aber wichtiges Teil
Die Steueraushebesicherung – ein einfaches aber wichtiges Teil

Stattdessen meldet der Schlagmann für das Steuer gefährliche Wellen, woraufhin der Steuermann das Steuer in eine „Sicherheitsposition“ verdreht, aus der es nicht vom Wasser hochgedrückt werden kann. (Am Tag zuvor hatte sich eine Schraube gelöst. Dies ist unabhängig davon und basiert auf einem anderen Problem) Diese Technik bewährte sich, sodass wir schließlich gut gebadet im Lidköpinger Industriehafen angekommen sind. Von dort aus fuhren wir den Lidan hinauf bis in die Innenstadt, setzten dort aus und fuhren mit unserem Wagen zum ICA um unsere Vorräte aufzustocken.

ICA-Supermarkt-Parkplatz

Anschließend ging es noch gut einen Kilometer weiter zum 5 Sterne Kronocamping, wo wir die nächsten beiden Nächte übernachten würden. Nachdem wir uns unseren Zeltplatz selbst aussuchen konnten, bekamen wir einen gut 120m² Platz zugewiesen, der uns gerade so gereicht hat. (Achtung Ironie!)

Zeltaufbau in der Ecke des riesigen Platzes – dort war der Rasen am schönsten (aber auch nicht 5 Sterne) und wir wollten dem Boot am Ruhetag ja auch mal etwas Abstand gönnen 😉

Nach Nudeln und Köttbullar war gerade noch genug Kraft vorhanden, die Tabletts zu bedienen und schlafen zu gehen.

5. Tag, Halle- och Hunneberg -> Tindringen (55.7km)

4. September 2015

Nach einer herrlich ruhigen Nacht am Strand, haben wir es in Rekordzeit geschafft, zu packen, Zelt abzubauen und das Boot zu beladen.

Nachtlager direkt am Vänernstrand

Somit konnten wir bereits um kurz nach 12:00 abfahren. Unser Ehrgeiz war groß. Es war bestes Wetter, absolut keine Wellen und wir waren erstmalig so früh dran. Wir überlegten, den Tag zu nutzen und unseren Rückstand zu schmälern. (U.a. deshalb, weil unsere Vorräte zur Neige gingen)

Startsituation am Morgen – ein Traum

Wieder einmal mussten wir feststellen, wie heimtückisch der Vänern ist. U.a. sind überall Fischernetze gespannt, die teilweise direkt unter der Wasseroberfläche verlaufen. Als Ruderboot haben wir zwar kaum Tiefgang, doch eine Eigenheit unseres Bootes ist es, dass unser Steuer mehrere Zentimeter unter dem Kiel hervorschaut. Aus diesem Grund kam, was kommen musste, wir fuhren direkt über eines der besagten Netze und das Steuer blieb dran hängen. Um das Steuer zu befreien, stieg Torben erfürchtig ins Heck und schob mit seinem Skull das Netz unter dem Steuer raus.

Das arme Steuer vom Fischernetz befreien…

Des Weiteren tauchen vielerorts Steine mitten im Wasser auf (auch mal mehrere 100m von der Küste entfernt!), die es erstmal zu erkennen gilt! So kam es, dass wir nach rund 33km Fahrt einen riesigen Steinhaufen in allerletzte Sekunde erkannten und kurz vorher zum Stehen kamen. Beim Rausmanövrieren traf uns eine Welle von hinten und löste eines unserer zwei Steuerseile vom Steuer. Um das Steuer weiterhin nutzen zu können, war eine kurze Reparatur fällig. Nachdem wir bereits bei einer kurzen Pinkelpause das Anlegen an einem Stein geübt hatten, suchten wir nun nach einer geeigneten Anlegemöglichkeit, um das Steuer zu reparieren. Nach kurzer Suche am Ufer wurden wir fündig: ein gut 2x1m² großer Fels. Julian wurde auf der Insel abgesetzt, während Torben das Boot stabil hielt.

Steuerreparatur in einer kleinen, geschützten Bucht

Während der Reparatur dann der Gau: die 7er Nuss fiel ins Wasser! Die Reparatur war dennoch schnell beendet (dank dem Multitool :), nun galt es, die Nuss wiederzufinden. Dies gelang tatsächlich ohne weiteres. Die Bergung mit 2 Skulls lief jedoch abermals schief und diesmal war die Nuss soweit den Stein hinab gerollt, dass weder Taschenlampe noch Badegang helfen konnte. Wir mussten uns geschlagen geben und die Nuss endgültig aufgeben!

Die gesamte Aktion hatte uns in unserem Tagesplan ein gutes Stück zurückgeworfen, sodass wir feststellten, dass wir bei diesem Tempo Lidköping erst in der Nacht erreichen würden. Das Problem daran: die bereits erwähnten Steine, die bereits bei Tageslicht schwierig im Wasser zu erkennen sind, würden bei Nacht praktisch unmöglich zu sehen sein. Aus diesem Grund entschieden wir uns, nicht bis nach Lidköping zu fahren, sondern bereits vorher nach einer Bleibe zu suchen.

Sonnenuntergang auf dem Vänern

Und auch da entdeckten wir ein altbekanntes Problem wieder: die Küste eignete sich nicht für das Anlegen mit einem Ruderboot. Nach gut 2 Stunden, zig Kilometer abgesuchter Küste und diverser erkundeter Inseln, steuerten wir eine Abkürzung durch Läckö an und legten an einem Privatsteg an. Sofort wurden wir von den Besitzern empfangen und bekamen eine umfassende Auskunft über eine gute Übernachtungsmöglichkeit einige 100m weiter. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit (es dämmerte bereits) lehnten wir ein Sandwich dankend ab und fuhren direkt weiter zum angepriesenem Wasserwandererheim. Es dauerte tatsächlich keine 5 Minuten, bis wir den besagten versteckten Steg entdeckten. Eine kurze Peilung des Grundstückes ergab, dass wir dort unser Lager aufschlagen werden. Nach einer guten Dose Ravioli ging es dann auch direkt ins Bett.

4. Tag, Trollhättan -> Halle- och Hunneberg (26.5km)

3. September 2015

Nach einer langen Nacht, begann ein mittlerweile routinierter Morgen in Trollhättan. Nachdem wir abends Wasser in einer der Batterieboxen festgestellt hatten, wurde diese flugs während des Frühstücks wieder montiert. (Inklusive Problemen wie: Wenn ich die Box jetzt vom Tisch nehme kippt dein Müsli aber aus!) Der Abbau des Zeltes und das Aufladen des Bootes verlief zügig, sodass wir bereits gegen eins auf dem Wasser waren. Die wenigen Kilometer zur Schleuse verruderten sich „reibungslos“. Dort angekommen merkten wir allerdings schnell, das wir keine Aussteigemöglichkeit haben. Daher suchten wir einen ehemaligen Schleusenflusszweig ab, ernteten aber nur überraschte Blicke beim Einfahren in eine Sackgasse. Letztendlich suchten wir dann doch nach einer, per Google Maps als Strand ausgemachten, Stelle, die am Wehrarm liegen sollte. Ein Strand war zwar nirgends auszumachen, jedoch fanden wir an entsprechender Position eine kleine Bucht mit Steinkante, die sich gut eignete, Berlin auszuladen und auf den Wagen umzusetzen.

Nach kurzer Wegrecherche und einer erfolgreichen Stegsichtung per Google Street View, machten wir uns auf den Weg Richtung Schleuse. Dieses Mal hatten wir Glück, denn ein freundlicher Fahrradfahrer bot uns seine Hilfe an, das Boot den Anstieg mit hinaufzuschieben. Der restliche Weg war somit auch schnell geschafft. Auf der Oberseite angekommen, konnten wir erstmals unsere neue Einladetechnik erfolgreich anwenden. Dank des breiten Steges war es uns möglich, das Gepäck direkt an die entsprechende Bootsposition auf dem Steg zu legen, sodass das Einladen überraschend schnell vonstatten ging.

Das gesamte Gepäck in Bootsanordnung aufgereiht

Aufgrund des Zieles, heute den Vänern zu befahren installierten wir unsere erste Pumpe und legten die Schwimmwesten bereit. Nach einem schnellen Eis am Schleusenkiosk ging es dann auch weiter in Richtung Vassbotten. Dieser war allerdings schnell überquert und so landeten wir mit zweitägiger Verspätung endlich auf dem Vänern!

Guter Dinge, endlich strömungsfrei mit gefühlt doppelter Geschwindigkeit voran zu kommen, fuhren wir los in Richtung Ostküste. Jedoch wurden wir jäh gestoppt! Ein nahezu unsichtbarer Koloss an Stein erbaute sich gut 200m vor der Küste vor uns unter Wasser, auf dem wir glatt aufgelaufen waren. Glück im Unglück, die Kielschiene tat ihren Dienst und verhinderte schlimmeres. Die Pause nutzend, versicherten wir uns, dass die sich scheinbar nähernden Regenwolken, sich nicht nähern, bekamen aber nur ungewisse Antworten. Eines war jedoch klar: das seltene leise Grollen im Hintergrund war nicht wie gehofft die Bahn oder ein LKW, sondern ein Gewitter. Nun mit noch mehr Eifer, schoben wir uns vom Stein zurück und fuhren auf die nächste Landspitze zu. Das Wasser war für so einen großen See überraschend glatt, sodass man sich fast hätte drin spiegeln können. Somit gab es keine weitere Bremse und wir waren schnell rüber.

Da wir seit Beginn unseren Tagesrhythmus nicht gerecht werden konnten, entschieden wir uns, die nächstmögliche Gelegenheit zu nutzen, unsere heutige Fahrt zu beenden. Jedoch sah die Küste ganz genauso aus, wie noch vor zwei Tagen, als wir die ganze Nacht durchfuhren, um ein Rastplatz zu finden. Glücklicherweise entpuppte sich jedoch ein Schilfgürtel als großer Sandstrand 🙂 Wir beiden trauten dem Braten nicht und somit fuhren wir sehr sehr vorsichtig heran, auf jeden Stein im Wasser lauernd. Es fand sich tatsächlich kein einziger! Eine schnelle Umgebungsuntersuchung führte uns zu dem Schluss, hier zu übernachten. Sehr genial: Die großen Steine im Wasser, waren alle auf Seiten des Privatstrandes 😀

Landung an der Campingstelle
…ein Strand ganz für uns allein!

Somit konnten wir erstmals im Tageslicht, trocken und strandnah unser Zelt aufbauen. Eine Sensation! Zum Abendbrot genossen wir dann einen herrlichen Blick durch die Zeltfenster (die Mücken interessierte es leider nicht, dass wir sie nicht willkommen hießen :-/) auf den Vänern. Nach solch einem erfolgreichen Tag, sind wir gespannt, was uns die nächsten strömungsfreien Tage zu bieten haben!

3. Tag, Lilla Edet -> Trollhättan (22.3km)

2. September 2015

Nach erneutem regnerischem Abend wurden wir zum ersten Mal von Sonnenschein geweckt und nutzten sofort die Gelegenheit, draußen Kleidung zu trocknen und zu frühstücken.

Morgen an der Schleuse „Lilla Edet“

Die erste große Herausforderung am Morgen: Den Tisch auseinander zu nehmen! Nachdem die Tischteile ein Tag vor der Abfahrt noch passend geschliffen wurden, hatte sich das Holz in der Feuchtigkeit soweit gedehnt, dass sich die Tischteile nicht mehr voneinander lösen lassen wollten. Nach mehrminütigem Ringen mit dem Tisch, gab dieser dann doch nach, sodass wir ungewohnt schnell alles zusammen gepackt haben. Eine kurze Erkundungstour zur Einsatzstelle hinter der Schleuse offenbarte uns ein weiteres Problem: Wie Berlin vom Wasser die enge Treppe hochbekommen? Nach kurzem Schultertragen entschieden wir uns dann doch dafür, Berlin abzuriggern. Trotz frühem Aufstehen, schafften wir es erneut erst kurz vor drei loszukommen.

Die Strömung war erneut stärker als gedacht, sodass wir gut drei Stunden bis nach Trollhättan brauchten.

Dort angekommen, wurde das Boot ausgeladen, rausgeholt und verladen. Die nächsten 100m zu Fuß waren anstrengender als die letzten 18km Rudern. Grund: Den Höhenunterschied den die Schleuse sonst für uns überwunden hätte, mussten wir nun mit eigener Muskelkraft überwinden. Heißt, Gut 150kg Boot und Gepäck gut 20m den Berg hinauf schieben.

Historische Schleusentreppe (1800) in Trollhättan mit unserem Fahrweg daneben

Oben angekommen gab es eine kurze Verschnaufspause, schnell den Weg raussuchen, die Natur düngen und dann ein leider immer wiederkehrendes Problem: Aufgrund von Setzungserscheinungen vom Material, verdrehen sich die Räder unseres Bootswagens immer wieder quer zur Fahrtrichtung, was kurze Reperaturpausen erfordert. Aufgrund der stark vorran geschrittenen Zeit und dem Wunsch, nicht erneut die ganze Nacht durch zu rudern, entschieden wir uns, einen Campingplatz in Trollhättan aufzusuchen.

Nach einigen Startschwierigkeiten beim Transport, war eine gute Konfiguration gefunden, den Wagen zu ziehen, sodass wir entspannt in die Stadt fuhren, um Vorräte für die nächsten Tage zu kaufen. Die Augen sind groß, wenn ein Ruderboot quer durch die Fusgängerzone gezogen wird und so gab es auch während der Einkaufspause viele interessierte Passanten, die sich die Sache genauer anschauten.

Unser Boot in Trollhättans Fußgängerzone

Anschließend war auch der Campingplatz schnell erreicht. Leider waren wir außerhalb der Öffnungszeiten angekommen und hatten es versäumt, uns anzumelden. Nach kurzer Krisensitzung vor der Haustür, kam ein Camper, uns einen Campingplatz auszuweisen und die Codes für die sanitären Anlagen zu verraten. Unter dem Schein unserer LED konnten wir zum ersten Mal trocken unser Nachtlager aufschlagen und waren bereits um kurz nach 21:00 am Abendessen. Ein Rekord!

Zeltaufbau im Scheinwerferschein

2. Tag, Kungälv -> Lilla Edet (35.0km)

1. September 2015

Nach sehr sehr nassem Aufbau am Vorabend war es ein schönes Gefühl, ohne Regen auf dem Zelt aufzuwachen. Nachdem wir allerdings erst spät schliefen, war der Morgen dann auch nicht so früh und zog sich hin. Es waren noch Sachen zu erledigen, insbesondere waren die Elektronik-Anlagenteile noch nicht alle vor Reisebeginn fertig geworden… ja, man sollte früher anfangen. Das gleiche Thema wie immer. So kam es nach dem Frühstück zu einer kleinen Lötsession in der Küche des Campingplatzes. Wunderbar. Sogar mit ESD-Schutz-Unterlage auf der Edelstahlspüle!

Elektronikwerkstatt in der Küche – vielbesucht und bewundert von den anderen Gästen

Der Abbau bei leichtem Niesel mitsamt Transport zum Steg dauerte mit Mittagessen an einem Kiosk bis 16 Uhr… und an dem Tag sollte es laut Plan bis zum Vänern gehen. Dass das nichts werden konnte und Torben da ein größerer Fehler bei der Streckenbestimmung unterlaufen war, fiel uns erst unterwegs auf. Zur Lageklärung an einem der Fahrwasserbegrenzungspfähle festgemacht, alternative Ziele gesucht und Campingplatz abbestellt. Selbstverständlich hat man mitten im Nirgendwo LTE mit gutem Empfang auf dem Boot. 🙂 und ebenfalls zuvorkommend werden die Seekabel an den Pfeilern stets mit einer Kausche über einem Haken verlegt, auf den unser Seil noch gut passt! Pause ohne zurückzutreiben.

Erste Krisensitzung am Fahrwasserbegrenzungspfahl

Auch mit verkürzter Strecke machte uns die Gegenströmung gut zu schaffen und wir kamen nur langsam voran, versuchten dann ab 19 Uhr ein Plätzchen für ein Nachtlager zu finden und scheiterten daran. Am Götaälv gibt es einheitliche Kanalböschung aus großen Felssteinen, an denen das Boot unmöglich herauszubekommen ist. So fuhren wir bis es dunkel wurde. Zwischendurch immer mal wieder Regen und immer noch keine Bleibe. – Krisensitzung an einem Fahrwasserbegrenzungspfahl – Anlegestellen via Satellitenbild von Google suchen, Ufer bei Weiterfahrt mit am Ausleger installiertem Fahrradscheinwerfer absuchen – Es verging Stunde um Stunde und wir kamen nur langsam voran. Immerhin wurde die Überlegung an einem Fahrwasserbegrenzungspfahl zu übernachten nicht weiter in Betracht gezogen. 😀 Nachdem wir immer noch nichts gefunden hatten, folgte der Beschluss doch bis zur Schleuse Lilla Edet zu fahren und dort an der „strandigen“ Stelle auszusetzen.

Dort angekommen orientierten wir uns erstmal Richtung Schleusenkammer und fanden einen schönen Steg. Gut brauchbar. Oben dann noch eine fein geschotterte Freifläche mit ein wenig Gras – die Ansprüche an einen Zeltplatz sinken schnell. Beim Ausladen fängt es heftig zu regnen an, Aufbau im strömenden Regen im Schein der Hochleistungs-LED, am Vormittag erst fertig gelötet. 🙂 Nachdem alles aufgebaut war noch kurz vorm Einschlafen Nudeln gekocht. Ist mit Sekundenschlaf nicht immer einfach. Kopfkissen dann um 3 Uhr. – Das wichtigste Gut ist eindeutig das trockene Innenzelt!